Alle reden von Storytelling. Aber was heißt das überhaupt? Letztlich geht es im Alltag wie im Business immer um eine gute Geschichte. Doch Achtung: es muss auch zum Anlass/Thema passen. Wir kennen die "Dampfplauderer", die immer eine tolle Story auf Lager haben, die jedoch gerade gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Das wäre der falsche Ansatz.
Als Peoplecoach weiß ich: Die Story muss zum Erzähler passen. Und zum Zuhörer. Wenn ich z.B. die Produktverantwortlichen einer Kosmetikfirma coache, dann fallen einem automatisch tausend schöne Storys und Bilder ein. Vom abgebrochenen Lippenstift bis zu dem perfekten (Augen-)Blick, der alle aus der Bahn wirft – und Dinge neu betrachtet werden müssen. Wie sieht das jedoch bei einem Unternehmen aus, das irgendwelche Hydraulikteile herstellt? Auch hier gibt es Möglichkeiten. Storytelling kann nämlich auch zu bestimmten Anlässen eingesetzt werden, z.B. den Gipfel erklimmen als Sinnbild für Excellence etc. Es geht immer um das Bild, das im Kopf entsteht.
Dazu gibt es spezielle Tools & Techniken, mit denen die Qualität einer Präsentationen deutlich gesteigert werden kann – und langweilige Zahlen, Daten, Fakten in merkwürdige Bilder oder Geschichten übersetzt werden. Oder man denkt sich einen ganz speziellen Einstieg bzw. Ausstieg aus, um die Aufmerksamkeit der Audience für sich zu gewinnen. Das kann auch etwas Haptisches/Stoffliches sein, das man in den Händen hält. Und darum herum die Geschichte erzählt. Alles ist gut, was die Zuhörenden neuronal anregt und ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird.
Noch mehr zum Thema auch im thinkschool Blog: https://www.thinkschool.de/single-post/2017/01/17/wie-ein-apfel-ihre-pr%C3%A4sentation-knackiger-macht
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